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Raumwirkung auf Materialien

Die Auswirkungen des Weltraums auf Materialien sind ziemlich seltsam und weitreichend

AAC hat ein breites Fachwissen aufgebaut: einerseits Fachwissen im Bereich der Materialcharakterisierung und andererseits mehrere sehr spezifische Testgeräte, die zur Validierung von (neuen) Materialien und Prozessen für den Einsatz im Weltraum erforderlich sind.

Durch seine Rolle als Berater und Testanbieter in ESA-Projekten für eine breite Palette von Anwendungen hat AAC auch Fachwissen bei der Entwicklung von Anforderungsspezifikationsdokumenten (RSD) erworben. Dies ermöglichte einen Überblick über die Auswirkungen, die Materialien beim Betrieb im Weltraum ausgesetzt sind. Darüber hinaus können Materialien auch nach Beendigung ihrer Betriebsdauer das Raumfahrzeug kontaminieren, wenn sie abgebaut werden.

Einige Beispiele für solche Effekte sind:

  • Ausgasung
  • Kontraktion von faserverstärkten Polymeren (CFK) aufgrund von Wasserverlust, siehe "CME".
  • Spannungsrisskorrosion (SCC): Langfristiges Leben am Boden unter Zugspannung kann zu Mikrorissen führen, die beim Start zum Versagen führen.
  • Kaltverschweißung: Verschweißung von zwei metallischen Werkstoffen, die sich bei Vibrationen im Vakuum berühren, führt zur Bildung einer Schweißnaht auch bei Umgebungstemperaturen, was den Einsatz in der Umlaufbahn behindern kann.
  • Strahlung: kann alle Materialien beeinträchtigen, von Wärmeschutzfolien (TPS), OSR, Strukturpolymeren bis hin zu Materialien im Inneren des Raumfahrzeugs wie Lagerkäfige. Die Verschlechterung der Materialien ist z. B. durch den Verlust der mechanischen oder tribologischen Leistung gekennzeichnet.
  • ATOX: atomarer Sauerstoff ist in niedrigen Erdumlaufbahnen vorhanden und zersetzt Polymere stark.
  • Whisker-Wachstum: Ausgewählte Metalle bilden sehr kleine Haare (wenige Mikrometer im Durchmesser, aber bis zu einem Millimeter lang), so genannte Whisker, aus; dieser Effekt ist insbesondere bei neuen Loten bekannt. Solche Whisker können elektronische Leiterplatten gefährden, da sie zu Kurzschlüssen führen können.

AAC führt verschiedene Tests und Charakterisierungen von Materialien und Komponenten intern durch, bietet aber an, als "One-Stop-Shop" für komplette Testkampagnen zu fungieren. AAC hilft auch bei der Erstellung von RSDs, die die Anforderungen an einen Werkstoff für eine bestimmte Anwendung und die erforderliche Prüfkampagne zusammenfassen.

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