Additive Fertigung mit AAC

Additive Fertigungstechnologien bieten neue Möglichkeiten für die Konstruktion komplexer Teile. Basierend auf unserer umfassenden Expertise bei AAC gibt es jedoch noch einige Nachteile auf der Material- und Verarbeitungsseite zu überwinden, z.B.:

• Verfügbarkeit und Preis von Rohstoffen für AMT, die für Raumfahrtanwendungen relevant sind (geringes Gewicht, hohe Steifigkeit, hohe Festigkeit, niedriger cte, demontierbar usw.);
• Die Materialeigenschaften hängen stark von der additiven Fertigungstechnologie sowie von den Verarbeitungs- und Nachbearbeitungsparametern ab. Daher sind die Werkstoffe und Bauteile in der Regel nicht mit ihren konventionell hergestellten Gegenstücken vergleichbar (z. B. Mikrostruktur, Oberflächenrauheit, mechanische Eigenschaften wie Bruchdehnung usw.);
• Qualitätssicherung für die Reproduzierbarkeit von additiv gefertigten Teilen, z. B. In-situ-Überwachung und NDI sind erforderlich.

AAC als ESA-zertifiziertes Testhaus ist spezialisiert auf Prüfung von Materialien und Komponenten insbesondere in weltraumrelevanten Umgebungen (4K - 2.300K). Seit 2010 arbeitet AAC gemeinsam mit 3D-Druck Partnerfirmen an der Verbesserung ihrer 3D-Drucksysteme, um neue Materialien und Komponenten für die konventionelle und insbesondere die Raumfahrtindustrie zu entwickeln. Diese Projekte werden hauptsächlich b2b beauftragt oder von der österreichischen FFG oder der Europäischen Weltraumorganisation gefördert. AAC bietet für die Entwicklungsprojekte seiner Partner seine Expertise in der Charakterisierung der Materialeigenschaften und Komponenten an, z.B. mikrostrukturelle Untersuchungen mittels REM, quasistatische und dynamische mechanische Eigenschaften (Festigkeit, Dehnung, Ermüdung), Spannungsrisskorrosion, zerstörungsfreie Prüfung, etc.